Im alten Testament ist Salomo für seine Weisheit bekannt. Er spricht die Weisheit Gottes aus. Trotzdem weist er auch die Gesetze Gottes zurück (obwohl er sich später in der Bibel den Gesetzen Gottes wieder unterwirft). Salomo ist als Idee wichtig für die Thematik in diesem Werk, weil es von Wissen (hier – von der Physik) handelt, und wie es benutzt wird.
Auch wenn er als Figur tatsächlich nie auftritt, spielt Salomo eine wichtige Rolle in die Physiker. Für Möbius dienen die Erscheinungen Salomos als Vorwand. Durch sie will er der Welt zeigen, dass er verrückt geworden ist (auch wenn dies nicht der Fall ist) und in ein Irrenhaus gehört. Es ist kein Zufall, dass Dürrenmatt die weise Figur von Salomo gewählt hat, da es Ähnlichkeiten zwischen Möbius und ihm gibt.
Außerdem führt Möbius seinen Psalm Salomos seiner Familie vor, um ihnen die Marianenfahrt leichter zu machen.
Gegen Ende des Dramas stellt sich heraus, dass die Leiterin des Sanatoriums les Cerisiers Mathilde von Zahnd vielleicht selber verrückt ist. Ihr erscheint auch Salomo, behauptet sie. Sie sagt auch, dass Möbius Salomo verraten habe, denn er habe versucht zu verschweigen, was nicht verschwiegen werden könnte. Durch das photokopierte „System aller möglichen Erfindungen“ (ursprünglich von Salomo offenbart) will sie die Welt erobern.